Mein Besuch im Königreich Deutschland – ein Erlebnisbericht oder warum ich kein Staatsangehöriger werde und meinen Besitz nicht zustiften werde

Die Anreise

 

Ich erfuhr vom Tag der offenen Tür im Königreich
Deutschland
am 30.10.2021 und für mit zwei Schwurblerfreunden dorthin. Peter Fitzek, der oberste Souverän des Königreiches machte einen
warmherzigen und eloquenten Eindruck auf uns und ich entschied, mich eingehender mit dem KRD (Königreich Deutschland) zu befassen. Peter ist in der Presse als Rcichsbürger, König eines
Fantasiestaates und Spinner verschrien. Das ist in diesen Endzeittagen ja eine Auszeichnung und ein Qualitätsmerkmal und zieht Widerständler im Coronafaschismus  wie mich eher an als das es abschreckt.

 

 

 

Meine Weltreise musste ich abbrechen, weil mir in
Wien jemand aufgefahren ist und mein kleiner geliebter BOY 9009 
nun in Wien zur Verschrottung bereit steht. 🙁

 

Also bat ich Gott um eine neue Aufgabe und wähnte sie zunächst im Dunstkreis des KRD. Ich buchte das Systemaustiegsseminar für 340,- €,
reservierte in der empfohlenen Pension „Zum Hühnerstall“ ein Zimmer für 50,- € pro Nacht (insgesamt 100,- €) und buchte ein Zugticket mit Fahrradmitnahme für 70,- € von Berlin nach Wittenberg. So
sollte mich mein Abenteuer 510,- € kosten. (Eigentlich sogar 560,- eur wegen Zwangsumtausch – siehe unten).

 

Am Freitag den 18.02.2022 reiste ich an. Mein Ticket und mein Impfstatutus wurden nicht kontrolliert, meine Barmündigkeit nicht beanstandet und der Schaffner
öffnete mir noch beflissen die Tür, damit ich mit meinem Fahrrad austeigen konnte. Es ist schade: Ich sehe in den Zügen oder S-Bahnen nie jemanden ohne Maske. Der Konformitätsdruck ist für die
meisten Menschen nicht auszuhalten, aber ich weigere mich tapfer, den neuen Hitlergruß zu machen – dafür nehme ich das unangenehme
Gefühl in Kauf, das entsteht, wenn mich vermeintliche Autoritätspersonen auf meine Barmündigkeit ansprechen.

 

Am Sonnabend bezahlte ich dann die restlichen 300,- eur (40 waren vorher zu überweisen) am Eingang und gab meinen Antrag auf Staatszugehörrigkeit ab. Das kostete
mich nochmal 50,- € extra Zwangsumtausch in die Währung des Königreiches E-Mark. Versprochen wurde mir ein Zugang zum Kadari-Markt (Abkürzung für Kauf das Richige), den ich aber (23.02.2022) noch nicht erhalten habe. Ein Rücktausch von E-Mark in Euro ist nicht möglich, weil Peter
sonst wegen illegalen Bankgeschäften angeklagt werden könnte, nach seiner Ausage. Das bedeutet, dass die E-Mark an Wert gewinnt (derzeit offizieller Umtauschkurs 1:1), je mehr Angebote auf Kadari
zur Verfügung stehen. Für mich hat sie bisher keinen Wert, weil ich weder meine Ernährung auf Kadari bestreiten kann, noch mich vegan einkleiden kann – zwei Voraussetzungen, die für mich
vorliegen müssten, um in den Markt zu investieren. Wenn Kadari in Zukunft einmal schrumpfen sollte, hat die E-Mark dann mit Inflation zu kämpfen, weil man schlicht und einfach nicht viel dafür
bekommt. Ein Tauschmittel, das keiner will, ist kein Tauschmittel.

 

Ich setzte mich in die erste Reihe, wie ich es von meinem Studium gewöhnt bin. Das hat zwei Gründe: die Aufmerksamkeit lässt sich leichter auf den Vortragenden
konzentrieren und zum anderen habe ich eine verminderte Sehfähgikeit (Keratokonus).

 

Der erste Eindruck

 

Am Sonnabend Abend war ich von Peters Vortrag völlig euphorisiert, auch wenn ich schon merkte, dass das ganze weniger ein Seminar als vielmehr eine
Verkaufsveranstaltung war. Ich habe noch nie eine Kaffeefahrt mitgemacht, kann mir aber vorstellen, dass Peter da viele Elemente übernommen hat. Jedenfalls war ich abends überzeugt, dass ich mein
Haus in Aschersleben dem Königreich stiften würde und sogar meine Ersparnisse in Kryptowährungen plündern würde, um mein bescheidenes Vermögen dem Königreich zu vermachen. Damit wollte ich der
drohenden Enteignung durch den Staat entgehen, denn der Vorsitzende des Worl-Ecomomic-Forum, Klaus Schwab, wirbt damit: „2030: Sie werden nichts besitzen, aber glücklich sein.“ Und 2024 tritt das sogenannte
„Lastnausgleichsgesetz“
in Kraft, das es bereits nach dem Krieg schon einmal gab. 

 

 

 

Gefangen in dieser Hypomanie konnte ich nicht schlafen. Ich nahm 100 mg von meinem Neuroleptikum mehr als sonst, um überhaupt Ruhe finden zu können.

 

Die Ernüchterung

 

Am nächsten Tag war ich dann übermüdet und depressiv. Ich merkte allerlei Frühwarnzeichen für eine beginnende Psychose und hätte mich dringend zurückziehen müssen. Ich
sprach eine Mitarbeiterin des KRD an und erklärte die Situation, aber sie bot mir nur an, mich auf die Couch am hinteren Ende des Seminarraums zu legen. Dort döste ich dann vor mich hin und
wartete darauf, dass die Zeit verstrich, bis 20:48 h mein Zug zurück nach Berlin gehen sollte.

 

 

 

Peter bedauerte mehr als einmal, dass die Menschen sich anders als er, sich nicht von Liebe, sondern von Angst leiten ließen. Trotzdem nutzte er öfter die
Gelegenheit, dem Publikum Angst zu machen. Nach seiner Auffassung ist die „Drangsalzeit“, die wir gegenwärtig erleben mit einer Zeitspanne von insgesamt 7 Jahren prophezeit. Vor zwei Jahen hat
sie begonnen und nach spätestens 3,5 Jahren (also in anderthab Jahren) würde das Bargeld abgeschafft werden. Dann könne nur noch kaufen und verkaufen, wer das Malzeichen des Tieres tragen würde
(eine Anlehung an die Johannesoffenbarung).
Kryptowährungen oder physisches Gold sind für ihn auch keine Alternativen, denn er denkt, die würden kurzerhand verboten werden.

 

Die Person Peter Fitzek

 

 

 

Peter ist bekannt dafür, dass er zahlreiche Rechtsstreite gewonnen hat. „Jura ist eine Kampfkunst. Die Feder ist mächtiger als das Schwert.“, zitierte er den
englischen Autor Edward Bulwer-Lytton. (Bekannt wurde das Zitat durch den Film Indiana Jones und der
letzte Kreuzzug
.) Nach eigener Aussage kann er einen Gesetzestext einmal lesen und vergisst ihn dank seines fotografisches Gedächtnisses nie wieder. So hätte er auch erstritten, dass die
ID-Karte des Königreiches die gleiche Beweis- und Grantiefunktion hat wie der Personalausweis. 127 Strafverfahren hätte man im Laufe der Zeit gegen ihn angestrengt. 15 Gerichtsverfahren würden
gegenwärtig laufen.

 

 

 

Gerne erzählt Peter von Anna, einem sechsjährigen Kind, das keine Geburtsurkunde besitzt und auf KRD-Staatsgebiet lebt (durch Zustifung des Einfamilienhauses ihrer
Eltern). Er betont immer wieder, dass das Gericht von „dem kleinen Menschen Anna“ spricht und nicht etwa von der „Person Anna“, eben weil, so meint er, die Geburtsurkunde fehlt, die Anna zu einer
Person und damit zu einer Sklavin des satanischen Systems machen würde, deren Wert an der Börse gehandelt werden würde, wie es bei allen anderen Menschen der Fall ist. Das Gericht habe schon
durchblicken lassen, dass ohne Zuarbeit der Mutter, es nicht möglich wäre, der Anna eine Geburtsurkunde zu verpassen. Eine Gutachterin musste feststellen, dass Anna alles andere als verwahrlost
ist, sondern im Gegenteil viel weiter in ihrer Entwicklung ist als es andere Sechsjährige sind, obwohl sie nie einen Kindergarten besucht hat und wohl auch keine Schule besuchen wird. Man kann
Peter die Begeisterung ansehen, mit der er diesen weiteren Fall gewinnen will, um ein Urteil mehr zu sammeln, das ihm den Aufbau eines neuen Staates ermöglichen soll.

 

 

 

Angeblich hätte er mit den Alliierten vereinbart, dass das Königreich Deutschland legitimer Rechtsnachfolger des Kaiserreiches von 1913 ist. Denn seit dem ersten
und zweiten Weltkrieg existiere kein deutscher Staat mehr. Er wettert aber vehement gegen die sogenannten „Reichsbürger“ und „1871er“, wie er sie abfällig nennt.

 

 

 

Überhaupt scheint Peter kein gutes Menschenbild zu haben. Immer wieder beleidigt er das Publikum, nur um gleich darauf zu versichern, dass er die Schlafschafe da
draußen meine, „die gerne ihre Ketten putzten“ und nicht die Anwesenden. Trotzdem bleibt immer ein fahler Beigeschmack bei seinen Tiraden. Von seiner angeblichen Liebe zu den Menschen ist bei
diesen verbalen Wutanfällen nichts zu spüren. Auch nicht davon, dass er sein Ego überwunden hat, wie er immer wieder suggeriert, wenn er von anderen „überzüchteten Egos“ spricht, die den Menschen
im Weg stehen. Er überhöht sich offen, indem er behauptet mehr Bewusstsein und Wissen zu haben als alle Anwesenden hier zusammen. Auch käme er ohne Nahrung und Wasser aus, gibt er weiter
an.

 

 

 

Ich ahne, dass er sich für den neuen Messias hält und frage direkt nach. Zunächst weicht er aus und erzählt, wie ihn das Gericht als Peter I., Menschensohn des
Horstes und der Erika anspricht. Das ist für ihn Beweis, dass sie ihm diese Rolle abnehmen. Bei den zwei Ratzien, die die Polizei im Königreich durchführte, hätten sie damals alles mitgenommen:
alle Aufzeichnungen, alles Videomaterial, sogar alle Lebensmittel. Und in diesem Videomaterial hätten die Satanisten damals sehen können, wie er Wunder gewirkt hätte. Zum Beispiel hätte er Ute
gebeten, mit einem Schwert in sein Herz zu stechen. Er hätte die molekulare Struktur des Schwertes so verändert, dass es sich verbog anstatt in seinen Körper einzudringen. Ebenso wäre das mit
einem Dolch an seinem Arm geschehen. Er hätte aber aufgehört, solche Wunder zu wirken, weil die Menschen entweder einen Trick vermuteten oder ihn auf ein Podest heben würden und nichts mehr
hinterfragen würden, was er sagt. Ich sagte, er sei mit seiner Antwort ausgewichen, weil ich wissen wollte, für wen er sich hält. Da sagt er ganz offen, dass er seit dem 06.12.2003 wisse, dass er
die Inkarnation des Erzengels Uriel sei. Später bezeichnet er sich dann als den Erwarteten und das Licht der Welt. Er sagt: „Wer nicht glaubt, dass ich es bin, wird in Sünde sterben.“ Es besteht
also kein Zweifel mehr, dass er sich für den neuen Messias hält.

 

 

 

Also frage ich ihn unter vier Augen, ob er mich heilen kann. Er sagt, das mache er nicht mehr. Er kümmere sich jetzt nur noch um das kollektive Wohl und nicht mehr
um Verbesserung von Einzelschicksalen Er bringt mir ein Buch, indem ich meine Krankheit nachschlage, aber daraus auch nicht viel schlauer werde. Heute denke ich: wenn er wirklich der neue Messias
wäre, dann hätte er mich geheilt. Zumal er von einer Heilung sogar berichtete: Es war zu den Zeiten, als er noch eine Kneipe hatte, da kam ein Freund in die Kneipe, der hatte ein frisches blaues
Auge. Er hätte ihm die Hand aufgelegt und sich vorgestellt, wie weißes Licht aus seiner Hand strahlte. Danach wäre der Freund auf die Toilette gegangen und nicht wiedergekommen. Er wäre ihm
gefolgt, um dann zu sehen, wie sich der Freund immer wieder ungläubig die Hand vor sein nunmehr gesundes Aue gehalten hätte und sie dann wieder weggezogen hätte, weil er offensichtlich nicht habe
glauben können, dass sein Auge geheilt sei. Dieser Unglaube hätte auch dazu geführt, dass sein blaues Auge wiedergekommen wäre. Deshalb würde er keine Wunder mehr tun, weil die Menschen damit
nicht zu Recht kämen. Einmal in Indien hätte er Batterien mit den Händen wieder aufgeladen. Die Menschen wären dann in Scharen zu ihm gekommen. Er ist überzeugt, dass Magier wie Dynamo und Criss
Angel ihre Zauberein nur als Tricks tarnen, aber in Wirklichkeit magisch begabt sind. Und dass es noch etliche Magier mehr da draußen gibt.

 

 

 

Peter wörtlich: „Ich habe eine spirituelle Entwicklung, die weit über eure hinaus geht. Ich brauch nicht mehr Essen. […] Ich bin die Verkörperung des Lichts auf
dieser Erde. Ich bin der Erwartete, Peter I., Menschensohn. Leider gibt es zu mir keine einzige Alternative. Wer nicht glaubt, dass ich es bin, der wird in seiner Sünde sterben.“

 

 

Er erzählt auch freimütig, wie er in seiner Jugendzeit andere Jugendliche verprügelt habe.

 

 

Er äußert sich auch abfällig über die Montagsspaziergänger: „Andere Leute meckern und gehen spazieren. Für mich sind das alles Idioten! Ich sage euch, warum: 15.000
Leute gehen spazieren – das sind 15.000 Arbeitsstunden für nichts.“ Er meint wohl, dass diese Leute besser für ihn gearbeitet hätten.

 

 

Und weiter: „Ihr könnt nicht in Crypto ausweichen, in Immobilien ausweichen, in Gold ausweichen. Ihr könnt nur ins Königreich Deutschland ausweichen. Das ist die
einzige Wahrheit. Und die Wahrheit ist immer einzig. […] Letztlich wollen wir die BRD friedlich einnehmen mit eurem Geld.“

 

 

Peter behauptet im Besitz eines Ordners zu sein, in welchem Technologien beschrieben werden, die „freie Energie“ erzeugen können, wie wir es nennen würden. Er würde
diese aber geheimhalten, weil die Menschheit mit ihrem jetzigen Bewusstsein, diese Energie nur nutzen würde, um die ganze Erde zuzubetonieren.

 

 

„Das was wir hier leben, ist in der Apostelgeschichte die sogenannte urchristliche Gemeinschaft.“, sagt Peter.

 

 

 

Peter erzählt auch immer wieder gern, wie Herr Niklas aus der Hochfiannz ihm angeblich Milliarden angeboten hätte, unter der einzigen Bedingung, dass er kein
eigenes Geld in Umlauf bringen würde. Und man kann seinen Stolz spüren, wenn er erzählt, dass er dieses Angebot abgelehnt hätte.

 

 

 

Er erzählt von Andreas, einem Bäckermeister mit 14 Angestellten. Er fuhr zum Betrieb und hielt vor den Angestellten einen Vortrag über die Vorteile des KRD. Ziel
war es, den Bäckereibetrieb vollständig über das KRD laufen zu lassen. Es wäre der erste Betrieb mit Angestellen gewesen. Nach dem Vortrag hätten 5 Verkäufer gekündigt. 4 Bäcker wollten ebenfalls
kündigen, hätten es sich dann aber anders überlegt, weil sie woanders bei 40 Grad Hitze in der Bäckerei Maske hätten tragen müssen.

 

 

 

Laut Peter arbeiten in der heutigen Wirtschaft nur noch 12% der Menschen in der Produktion. Für die restlichen hätte man eine Beschäftigungstherapie eingerichtet.
Über 50% aller Wissenschaftler würden im der Militär- oder Überwachungstehnologie arbeiten.

 

 

 

„Die drei verblödesten Berufsgruppen sind Ärzte, Juristen und Lehrer. Die haben einen überzüchteten Intellekt, aber keine Intelligenz.“, sagt er.

 

 

 

Er sagt, er hätte 2009 schon mit dem Referatsleiter einer Oberfinanzdirektion verhandelt, dass das Finanzamt ihn in Zukunft in Ruhe lässt.

 

Das Königreich Deutschland

 

Momentan gibt es zwei „Ränge“ innerhalb des Königreiches: Staatszugehöriger und Staatsangehöriger. Staatsangehöriger wird man nur, wenn man eine Prüfung ablegt und
so beweist, dass man die Verfassung des
Königreiches
gelesen hat. Peter bemängelt nämlich, dass sogar Juristen meist das Grundgesetz nicht von vorne bis hinten gelesen hätten, geschweige denn der normale Bürger. So kenne der Bürger
nicht die Rechtsordnung, in der er lebt.

 

 

 

Das Königreich wird in Peters Vorstelllung einst drei Stände kennen: 1. Staatsangehörige, 2. Bürger (mit Wahlrecht), 3. Deme (Bürger, die eigene Gesetzesrahmen
verfassen dürfen und können). Bis jetzt gibt es keinen einzigen Bürger. Das heißt, Peter regiert unangefochten. Er stellt auch ganz klar, dass es auch im zukünftigen Königreich, zumindest in den
geplanten Dorfprojekten, keine Demokratie geben wird. Das Sagen wird immer der haben, der die höchste Kompetenz hat. Was er nicht dazu sagt, ist, wie diese Kompetenz ermittelt werden soll,
deshalb liegt die Vermutung nahe, dass er, Peter, das bestimmt. So wie sich die Sache mir also darstellt, ist und bleibt das Königreich eine Diktatur. „ Es wird in unseren Dorfprojekten keine
Demokratie geben. Wer gezeigt hat, dass er Kompetenz hat, kann wählen, wer keine Kompetenz hat: Schnauze halten.“, sagt er wortwörtlich und nennt das „Kompetenzhierarchie“.

 

 

 

Das Königreich existiert derzeit dreifach: Einmal als nicht eingetragener Verein, zu dem alle Staatzugehörigen und Staatsangehörigen zählen. Zum zweiten als
Stiftung, deren Treuhänder Peter ist und zum dritten als selbstausgerufener Staat mit dem Staatsgebiet in Reinsdorf (Wittenberg) und einem Einfamilienhaus in Magdeburg, wenn ich das richtig in
Erinnerung habe.

 

 

 

Staatsangehörige erhalten vom KRD eine ID-Karte, und auf Wunsche einen Führerschein, einen Reisepass und für ihre Kinder eine Lebendurkunde (Geburtsurkunde des
KRD). Wenn man einen Betrieb im KRD führen möchte, was den Vorteil hat, dass man weder deutsche Umsatzsteuer noch Einkommensteuer zahlen muss, muss man mindestens staatszugehörig sein. Ich habe
in meiner Ausbildunng eigentlich gelernt, dass die Einkommensteuerpflicht an das Welteinkommen gebunden ist, egal aus welchem Staat man das Einkommen bezieht. Also frage ich
mich, wie die Steuerfreiheit rechtlich möglich sein soll. Meiner Nachfrage weicht Peter aus. Nein, das Welteinkommensprinzip wäre keine Lüge, aber die Steuerpflicht hänge davon ab, welche
Verträge ich derzeit noch mit der BRD laufen hätte, die Steuernummer zum Beispiel wäre ein Indiz für einen Vertrag mit dem Finanzamt. Der Begriff „wohn-haft“ zum Beispiel wäre aus den
S.H.A.E.F.-Besatzergesetzen und bezeichnet, wo ich als Sklave des Systems gefangen gehalten werde. Ich frage dazu auch Ute aus der Buchhaltung. Sie sagt mir, dass Einkünfte aus Dubai oder Brunei
auch nicht besteuert werden könnten. Peter erzählt, dass ein Unternehmer des KRD Besuch von der Steuerfahndung gehabt hätte. Die hätten angeblich gesagt: „Uns interessiert nur ihr Unternehmen
damals in der BRD bis zum Zeitpunkt, in dem sie KRD-Unternehmer wurden. Ab dann interessiert es uns nicht mehr.“

 

 

 

Wenn man Grundbesitz zustiften möchte, muss man staatsangehörig sein und eine nicht geringe Bearbeitungsgebühr bezahlen, die mindesten 1.000,- € beträgt.

 

 

 

Derzeit gibt es ca. 3.000 Staatszugehörige nach Peters Aussage und ca. 300 Staatsangehörige. Es gäbe ungefähr genauso viele KRD-Betriebe, aber keinen einzigen mit
Angestellten. 33 Menschen arbeiteten im Kernteam in Wittenberg derzeit. Voraussetzung für Staatszu- oder angehörigkeit wäre, dass man ungeimpft ist. Und das gilt auch für alle eventuellen
Angestellten in einem zukünftigen KRD-Betrieb. Von Peter gewünscht ist, dass ein KRD-Unternehmer 10% seines Gewinnes, angelehnt an den Kirchenzehnt im Mittelalter, an das KRD spendet. Das machen
aber von den 300 KRD-Betrieben nach seiner Aussage nur 6. Überhaupt scheint das Königreich finanzielle Probleme zu haben, lässt die Buchhalterin Ute durchblicken, wenn sie sagt, sie hätten immer
wieder Probleme mit der Bank.

 

 

 

Beim Thema Impfung ist Peter streng. Für ihn steht fest, dass Geimpfte nicht ins Königreich aufgenommen werden. Wie er das ohne Exekutive (die nach seiner Meinung
nichts zum Gemeinwohl beiträgt) kontrollieren will, frage ich mich. Ich wollte ja mein Dreifamilienhaus, das derzeit über Miete zum Großteil meines Lebensunterhalte beiträgt, zustiften und mir
ein vererbliches Nießbrauchrecht einräumen lassen. Damit hätte ich es nicht nur vor Klaus Schwab gerettet, sondern müsste laut Susanne (der „Rechtsmaus“ von Peter) auch die Mieterträge nicht mehr
versteuern. Doch am Sonntag bekam ich dann im Halbschlaf hinten auf der Couch mit, dass Peter in „seinen“ Gebäuden, die zugestiftet worden sind, auch nur Ungeimpfte und noch dazu Staatszugehörige
haben möchte. Das Risiko, da keinen Mieter mehr zu finden, ist mir zu groß. Ich finde es ja löblich, dass er der Impfung kritisch gegenüber steht, die ja keine Impfung ist, sondern eine genmodifiziernde Behandlung, um uns zu Menschmaschinen (Cyborgs) zu machen. Aber die
Geimpften für immer aus unserer Gemeinschaft auszuschließen, halte ich für falsch, unmenschlich und dumm.

 

 

 

Wenn ich Peter richtig verstanden habe, fällt am 01.03.2022 eine gerichtliche Entscheidung darüber, ob sein eigens fabrizierter Reisepass vom Königreich für die
Einreise in die EU akzeptiert wird.

 

 

 

Peter bietet seit Jahren europäischen Gemeinden an, sich vom Staat zu lösen und zum Königreich sozusagen zu „konvertieren“. Er meint in Art. 28 Grundgesetz  i.V.m. mit dem jeweils gültigen
Kommunalverfassungsgesetz der Länder eine rechtliche Möglichkeit dazu gefunden zu haben. Zauberwort dabei ist das „Subsidiaritätsprinzip“ nach Art. 5 EUV, wonach immer die kleinere Verwaltungseinheit der EU Vorrang habe, Entscheidungen zu treffen gegenüber der größeren.
Also haben zum Beispiel die Entscheidungen des Individuums Vorrang vor den Entscheidungen der Familie, welche wieder Vorrang hat vor den Entscheidungen des Vereins, in der einzelne
Familienmitglieder womöglich sind. Der Verein hat dann wieder vorrangiges Entscheidungsreht gegenüber der Gemeinde, die gegenüber dem Land, das Land gegenüber dem Bund und der Bund gegenüber der
EU.

 

 

 

In all den Jahren habe sich aber nur ein Bürgermeister überhaupt dafür interessiert. Das war der Bürgermeister von Freital in Sachsen. Ich weiß nicht, ob er von Uwe
Rumberg spricht, aber das würde naheliegen, weil dieser kürzlich Sympathien mit den Montagsspaziergängern geäußert hat und somit eine offenere Haltung zu haben scheint als seine Kollegen.

 

 

 

Laut den Artikeln 78 und 79 der Verfassung des KRD gibt es im Königreich keine Steuern und ein schuld- und zinsfreies Geldsystem. Peter meint, er wäre der Einzige
auf der Welt, der sich per Gerichtsverfahren das Recht erstritten habe, freie Banken gründen zu dürfen. Dafür wäre er auch eineinhalb Jahre in Untersuchungshaft gewesen, welche er immer
scherzhaft „Klosteraufenthalt mit Vollpension“ nennt. Die Zeit damals hat er genutzt, um seine Bücher zu schreiben. Angeblich wollten sie ihn nach kurzer Zeit wieder entlassen, aber er wollte aus
taktischen Gründen und um seine Bücher zu schreiben, in Haft bleiben und habe sich dafür einen Laptop erbeten. Er meint, daran könne man das Wohlwollen der Richterin ihm gegenüber ablesen, weil
ein Laptop sonst keinem anderen Gefangenen gewährt wurde. Er hätte die Bücher allein aus seinem Gedächtnis ohne Google geschrieben, prahlt er.

 

 

 

Demnächst plant er Annahme- und Ausgabestellen für seine eigene Währung. Er will Bargeld in den Umlauf bringen, aber dessen Gültigkeit auf diejenigen beschränken,
die mindestens staatszugehörig sind. Wie er das kontrollieren will, weiß ich nicht. Außerdem ist das ja das Prinzip, was er am satanistischen System kritisiert: dass bald nur noch diejenigen
kaufen oder verkaufen können, die das Mal des Tieres tragen.

 

 

 

 

 

In Bärwalde soll das erste Dorfprojekt entstehen. Dazu hat er einen Kaufvertrag über 1,6 Millionen Euro abgeschlossen. Bis 31.03.2022 müssen noch 1,5 Millonen
bezahlt werden, sonst wird der Kaufvertrag rückgängig gemacht. Ich frage mich, wie er in der kurzen Zeit so viel Geld auftreiben will. Peter glaubt an göttlichen Beistand von „Papa“, wie er Gott
nennt, ich glaube beinah, er ist manisch und wahnhaft auf eine Art, die das nicht auf den ersten Blick erkennen lässt, wie bei anderen Schizoaffektiven wie mir zum Beispiel.

 

 

 

 

 

Das Wachstum des Königreiches Deutschland ist für ihn die sich vollziehende verfassungsgebene Versammlung nach Art. 146 GG, die laut Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes
(2 BVG 1/51) als höherwertiger anzusehen sei als das Grundgesetz.

 

 

 

 

 

Aber meine Kursgebühr i. H.v. 340,- € war nicht ganz umsonst. Zum einen weiß ich jetzt, dass das Königreich Deutschland nicht mein Weg ist und zum anderen habe ich
gelernt, dass es einen Unterschied zwischen Führerschein und Fahrerlaubnis gibt. Die Fahrerlaubnis wird vom Land ausgestellt und bleibt unabhängig vom Führrerschein gültig. Der Führerschein wird
vom Bund ausgestellt. Samuel vom Königreich hat seinen Führerschein der BRD abgegeben und fährt nun mit dem Führerschein des KRD. Er berichtete von einer Polizeikontrolle, in der sein
KRD-Führerschein nicht beanstandet wurde, weil seine Fahrerlaubnis noch gültig war.

 

Mein Fazit:

 

Für mich ist das KRD nichts, womit ich mich weiter beschäftigen werde und dem ich schon gar keine Energie oder gar Materielles von mir geben möchte, aber es ist
eine Form des Widerstandes im weltweiten Coronafaschismus, und ich kann da nicht für andere sprechen. Wer sich von Peter I., Menschensohn des Horstes und der Erika und seinen Ideen angezogen
fühlt, der soll sich eine eigene Meinung bilden und da auch mitmachen. Auf der Internetseite des Königreiches sind derzeit wohl über 60 Stellen ausgeschrieben. Ich für meinen Teil werde weiter
nach Lebenswegen suchen – nach Möglichkeiten zu heilen, meinen Besitz zu sichern und ein erfülltes, sinnvolles und gottgefälliges Leben zu führen, aber nun weiß ich, dass diese Wege nichts mit
dem Königreich Deutschland zu tun haben werden. Ich wünsche Peter und seinen Mannen alles Liebe! Möge das KRD ein Funkeln in der Vielfältigkeit des Lebens und des Widerstandes sein.

 

 

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Ich lebe also ganz nach dem Motto: „Wer will, findet Wege – wer nicht will, findet Ausreden!“ Und ich will das Paradies auf Erden. Nichts weniger.

 

 

 

 

 

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