Eine Anleitung zum Glücklichsein – 23 Maßnahmen, die wirklich helfen

 

Neulich meinte meine Exfreundin Christina zu mir: „Du lebst wie ein Mönch!“ Und da ich von Katharina Tempel  die Anregung erhalten hatte aufzuschreiben, was ich in den letzten Jahren für mein Glück getan habe, schrieb ich am Mittwoch in mein
Traumtagebuch alle Verhaltensweisen auf, von denen ich heute glaube, dass sie mich glücklicher machen. Dabei kam einiges zusammen und ich möchte sie heute hier präsentieren und kommentieren.

 

 

 


Eine Anleitung zum Unglücklichsein
  gibt es ja bereits und ohne das Buch von dem positiven Psychologen Paul Watzlawick gelesen zu haben, bin ich mir sicher, in meinem Leben die eine oder andere Unglücklichkeit provoziert zu haben. Oder wie mein
Mitbewoner Yasin sagen würde: „Karma is a bitch, if you handle it like one.“ Mein Kreuzzug ins Glück und zur Gesundheit startete 2013 als ich mit Hilfe der Ärzte und Psychologen der Flemming-Klinik in Schwerin Nikotin entzog. Damals las ich auf einem
Flyer der anonymen Alkholiker: „Wenn du einem Süchtigen begegnest, der clean ist, hast du einen Helden vor dir.“ Ein Held kann immer nur so großartige Taten vollbringen, wie sein Antagonist
mächtig ist (siehe Heldenreise  – das habe ich von Claudia Bauer gelernt) , daher söhne ich mich
allmählich mit meinem Schicksal auf dieser Welt aus. Denn hätte es das ganze Leid und die Herausforderungen nicht gegeben, hätte ich meine Komfortzone die Alltagswelt wohl nie verlassen und wäre
nicht auf Abenteuerreise gegangen.

 

 

 

Nach dem Dalei Lama sind die Schritte zur Verhaltensänderung: Lernen, Motivation, Entschlossenheit und Bemühung. Die Aussage meiner Exfreundin, ich würde wie ein Mönch leben, gab mir zu denken.
Ich befürchte, das könnte abschrecken, anstatt zur Nachahmung anzuregen. Deshalb vorweg: eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Such dir eine der vielen Verhaltensweisen aus, die am
meisten postitiv in dir widerhallt, von der du schonmal was gehört hast oder die du schon immer mal machen wolltest. Irgendwo muss man schließlich anfangen. Ich bin keineswegs „besser“ als
andere, ich möchte nur andere an meinen Erfahrungen teilhaben lassen auf meiner ganz persönlichen Jagd nach dem Glück. Und das ist es doch schließlich, was alle Lebewesen eint: das Streben nach
Glück. Also fangen wir an: Ich habe die Verhaltensweisen chronologisch geordnet, nach dem Zeitpunkt, an dem ich sie mir angwöhnt habe, soweit das möglich war und wir starten mit der ersten:

 

 

 

1. Say no to Drinks, say no to Drugs

Keine Macht den Drogen. Ich habe viel ausprobiert und war von einigen Drogen abhängig. Am schlimmsten war die Nikotinabhängigkeit. Ich musste buchstäblich durch die Hölle gehen, um diese Sucht
loszuwerden. Heute trinke ich nicht mal mehr Kaffee und meide raffinierten Zucker (keinen Fruchtzucker!) und Fleisch und Käse. Es gibt eine große Drogenbewegung, die sogenannten Psychonauten, die
über Drogen aufklären wollen. In meinen Augen verharmlosen sie die Gefahr, denn wenn man erst einmal süchtig ist oder gesundheitliche Schäden von seinem Konsum davon getragen hat, bedarf es viel
Zeit, Blut und Tränen, um diesen Fehlschritt wieder auszugleichen. Ich verstehe, dass man grade als Jugendlicher neugierig ist und irgendwann auch verzweifelt genug, um alle Warnungen in den Wind
zu blasen, wie ich es damals tat. Das Leben hatte keinen Sinn mehr für mich, also konnte ich auch Drogen nehmen. War ohnehin neugierig, wie sich das anfühlt. Das war der direkte Weg in die
Abhängigkeit. Das Schlimmste an der Abhängigkeit ist der Kontrollverlust: man weiß, dass der Konsum schädlich ist, aber man kann nicht anders: man konsumiert weiter und weiter und weiter. Dafür
zerfleischt man sich selbst innerlich, was dazu führt, dass man sich schlecht fühlt. Und man hat jahrelang gelernt, was man tun muss, wenn man sich schlecht fühlt: konsumieren. Das ist ein
Teufelskreis und den Ausweg findet man nur mit fremder Hilfe. Ein befreundeter Psychotherapeut sagte einmal zu mir, wenn seine Klienten mit ihrer Drogensucht aufhören wollen, bereitet er sie
darauf vor mit den Worten: „Das ist wie Dreck fressen.“ Also lasst es gar nicht erst soweit kommen, dass ihr süchtig werdet. Und der wirksamste Schritt ist: Finger weg von der ersten Dosis.
Irgendwann realisierte ich, dass Kaffee und Zucker auch Drogen sind. Und zwar gefährliche Drogen. Nur weil sie alle nehmen, heißt das nicht, dass sie ungefährlich wären. Es gibt auf der Erde
sogenannte „blaue Zonen“ . Das sind Gebiete, in denen die Menschen ungewöhnlich alt
werden und ungewöhnlich gesund und glücklich sind. Und allen Zonen gemein ist: pflanzliche Ernährung ohne Zucker und stressfreie Lebensweise. Und Drogen machen Stress. Deshalb: Say no to drinks,
say no to drugs. Du verpasst nicht das Geringste.

2. Klarträumen

 

 

Im Dezember 2013 rief mich Christina an und sagte: „Da kommt was im Fernsehen, das dich interessieren könnte.“ Es war die Doku „Kopfkino – die unbekannte Welt der Klarträumer.“  In dem Beschreibungstext der Fernsehzeitung fiel der Begriff „Oneironaut“.  Nachdem ich diesen Begriff gegoogelt hatte, war ich geflasht – für mich stand fest: das werde ich. Ich buchte ein
Onlineseminar bei Jens Thiemann und drei Wochen später hatte ich meinen ersten bewusst
herbeigeführten Klartraum. Dabei startete ich bei null: ich hatte seit über zehn Jahren keine einzige Traumerinnerung mehr
gehabt. Zu den positiven Auswirkungen eines Klartraumtrainings schreibe ich meine Bachelorarbeit. Wenn du Versuchskaninchen sein willst, schreibe an . Zur Zeit sind keine unerwünschten Wirkungen eines Oneironautentrainings bekannt.

3. Lucid-Living-Technik oder “im emotionalen Bewusstein sein”

Nach dem tibetischen Budhismus gibt es nicht nur das konzeptionelle Bewusstsein, das sich durch Gedanken in Sprachform auszeichnet und das in der westlichen Welt ständig online ist, sondern auch
das emotionale Bewusstsein, das Körperbewusstsein und das perzeptive Bewusstsein, also: Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Wahrnehmung. Und das ständige Geplapper der Gedanken hält uns
davon ab, unsere Gefühle zu spüren. Es hat sich für mich als sehr heilsam herausgestellt, öfter am Tag inne zu halten, zu erspüren, wie ich mich fühle und eine einfache Atemübung zu machen.
Nachdem ich das Gefühl identifiziert und benannt habe (ganz wichtig), atme ich ein, spüre mein Gefühl dabei intensiv, atme aus und lächle ihm innerlich zu. Das heißt, ich nehme es an und
akzeptiere es. Gerade wenn es ein unangenehmes Gefühl ist, versuche ich, die guten Aspekte zu sehen. Beispiel: Ich bin auf dem Rad zur Uni und merke, dass ich zu spät komme. Ich spüre Bedrückung.
Ich atme ein, spüre meine Bedrückung, atme aus und lächle ihr zu. Und siehe da: Mir kommt der Gedanke, dass mir diese jene Bedrückung hilft, das nächste Mal früher loszufahren und diese Situation
zu vermeiden. Die Bedrückung ist zwar noch da, aber ich leide nicht mehr so unter ihr wie vorher, weil ich ihren Sinn sehe und ich mit ihr angefreundet habe. Später sollte ich durch
Achtsamkeitsmeditation lernen, sie vorbeifliegen zu lassen, loszulassen. Aber sie willkommen zu heißen, ist dabei der erste Schritt.

4. Sport

 

 

Früher lief ich viel mit Oliver. Seit er nach Bonn gezogen ist, um das stessfreie Leben eines Beamten zu führen, vernachlässige ich den Sport sehr. Nichtsdestotrotz ist Sport ein wirksames Mittel
zum Glücklichsein. Nicht umsonst rät jeder Arzt zu mehr Bewegung. Und in einer Welt, in der jeder aus Bequemlichkeit die Rolltreppe nimmt und meist sitzend seinen Tag verbringt, ist dieser Rat
wahrscheinlich der beste und gleichzeitige meistmissachteste, den man kriegen kann. Oliver hat mir beigebracht: Nimm jede Treppe, die du kriegen kannst. Ich meide bewusst Rolltreppen und
Fahrstühle.

 

 

5. Yoga oder Bauchatmung und Strecken

Bevor ich mich dem Meditieren und dem Buddhismus zuwandte, begann ich Yoga zu machen. Das mache ich zwar nicht mehr, aber das gelegentliche Strecken und das Bemühen um die Bauchatmung sind
geblieben. Durch die
Bauchatmung
  aktiviert man den Parasympathikus, einen Nerv, der uns zur Ruhe bringt und dabei hilft, Stress zu reduzieren.

 

 

6. Vegane und zuckerfreie Ernährung

Ganz wichtig: Ich verdamme nur den Industriezucker, mit dem mittlerweile alles verseucht wird. Natürlicher Fruchtzucker hingegen ist gut für unser Gehirn und macht auch nicht süchtig. Das Schöne
an dieser Ernährungsweise ist, dass man sich nicht mehr verurteilen muss, an der Tiertötung mit schuld zu sein. Ich hörte im Mai 2014 den Song „Ich ess Blumen“  von den Ärzten, den ich eigentlich immer als Parodie
auf vegane Ernährung verstand. Aber durch das Klarträumen war ich nun achtsamer und konnte die kognitive Dissonanz spüren, die ich all die Jahre mit mir rumgeschleppt hatte: ich liebte Tiere und doch aß ich sie lieber als alles
andere. Wieder machte ich mir klar: nur weil es alle tun, heißt es nicht, dass man es tun sollte und begann meinen Selbstversuch, auf Fleisch zu verzichten. Der Fleischentzug verfolgte mich bis
in meine Träume: es lagen Berge davon auf der Straße oder ich ging auf eine „Fleischparty“ auf der jeder ohne Haut kam, so dass das Muskelfleisch sichtbar war. Aber bei dieser Sucht kam mir meine
neue Fähigkeit zu Gute: das Klarträumen. Wenn ich klar wurde, gönnte ich mir das Rippchen, den Bacon, die Wurst – denn ich wusste, das alles spielt sich nur in meiner Vorstelllung ab. Für alle,
die noch den letzten Anstoß brauchen, auf Fleisch zu verzichten, ist dieser Film geeinget (garantiert ohne Horrorbilder): „The secret reason we eat meat. „

7. Meditation

Durch eine Lebenskrise begann ich mit der täglichen Meditation. Sie machte vor allem eines: ich wurde gelassener. Heute motiviere ich mich selbst (denn das ist nötig, weil man von Meditation
ebensowenig wie vom Klarträumen abhängig wird), indem ich vor der Mediation meine Gefühle scanne und danach ebenso. In der überwiegenden Anzahl der Fälle tritt eine Verbesserung ein, und so gut
wie immer bin ich entspannter und gelassener nach der Meditation.

 

 

8. Einfach mal die Klappe halten

Früher galt ich als extravertiert und habe viel geredet, um im Mittelpunkt zu stehen. Heute lasse ich lieber die Leute reden und höre zu. Man muss nicht zu allem seinen Senf dazu geben. Andere
fühlen sich ohnehin besser, wenn man sie reden lässt und das ist es, was sie von einem Gespräch mit dir mitnehmen: ihr Gefühl dabei, nicht was du wozu gesagt hast. Es ist manchmal schwierig,
jemandem keinen Rat zu geben und ihn so zu lassen, wie er ist. Aber Vorbild sein ist der effektivste Weg, um bei anderen Verhaltensänderungen herbeizuführen. Ratschläge sind meistens Perlen vor
die Säue. Deshalb: beim nächsten Gespräch – höre zu, ohne dabei darüber nachzudenken, was du als nächstes sagst. Höre einfach zu. Du wirst erstaunt sein, wie sich deine Beziehungen verbessern
durch diesen einfachen Trick.

9. Im Körperbewusstsein sein

Genauso wir du dein Gefühl öfter mal spüren kannst, kannst du deinen Körper erfühlen. Meister behaupten, sie würden das ständig tun. Die größte Herausforderung ist es am Anfang, auch während man
spricht, seinen Körper (eine Körperstelle) zu spüren. Das bekomme ich noch nicht so richtig hin, aber es hat beeindruckende Wirkungen. Lene Handberg  gab mir diese Übung an die Hand.

 

 

10. Dankbar sein

Es gibt viele Studien, die Dankbarkeit als Glücksbooster belegen. Ich habe einen Stein in der Hosentasche, den ich jedesmal, wenn ich Dankbarkeit spüre, umfasse und mir diese Dankbarkeit bewusst
mache. Man kann für Vieles dankbar sein. Für soziale Beziegungen, für gemeinsame Unternehmungen, für Selbstfürsorge, dafür, dass man dankbar sein kann…

 

 

11. Achtsamkeit und Genuss

Im Moment sein und den Moment mit allem, was er bringt, anzunehmen und zu akzeptieren – das macht glücklich. Ein Yogi wurde mal gefragt, warum er so glücklich ist. Seine Antwort war: „Wenn ich
esse, esse ich. Wenn ich gehe, gehe ich.“ u.sw. Ich erwische mich auch heute noch, dass ich mich mit dem Essen vor den Fernseher setze und eine Serie schaue, anstatt das Essen bewusst zu
genießen. Aber immerhin habe ich mir angewöhnt, statt Ben & Jerry’s Eis auf dem Balkon in meiner Hängematte zu essen und achtsam zu genießen, das nun mit einem Kilo Süßkirschen zu machen.
Aber auch hier muss ich aufpassen, dass ich mich wirklich dem Genuss hingebe und nicht etwa Youtube oder Musik nebenher laufen habe, um den Moment vermeintlich noch schöner zu machen. Nach
Grawe ist Genuss empfinden zu können, ein Grundbedürfnis eines
glücklichen Lebens. Die anderen sind: Selbstwirksamkeit, soziale Beziehungen und Anerkennung. Eines davon kann man entbehren, zwei sind schon zu viel.

 

 

12. Nicht jedem Gedanken Glauben schenken

Manchmal werden wir von seltsamen Gedanken heimgesucht. Wir glauben, dass wir sie produziert hätten und schämen uns oder glauben ihnen, auch wenn sie eindeutig schädlich für uns selbst sind.
Erhöhte Achtsamkeit und kritisches
Bewusstsein
  helfen dabei, Bewusstseinszustände und Stimmungen zu erkennen und sie gegebenenfalls als Illusionen zu entlarven. Zur Psychoedukation von Depressiven gehört zum Beispiel die
Aufklärung darüber, dass es ein „Morgentief“ gibt. Das hilft den Betroffenen die Sinnlosigkeit und Trostlosigkeit der Welt und des eigenen Selbst am Morgen nicht mehr so ernst zu nehmen und siehe
da: das Morgentief verliert alleine durch dieses Wissen an Schrecken. Eine einfache Übung ist auch, die Bewusstseinsübergänge wahrzunehmen. Wenn du das nächste Mal nach draußen gehst, achte
darauf, wie sich dein Bewusstsein verändert. Wenn du dich nächstes Mal an einen Traum erinnerst, achte darauf, wie dein Bewusstsein sich “angefühlt” hat.

 

 

13. Losslassen und Dinge akzeptieren

Jetzt wird es esoterisch. Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass mir meine sehnlichsten Wünsche erfüllt wurden vom Leben – aber erst, wenn ich mich mit deren Nichterfüllung abgefunden hatte.
Ich verstehe diesen Mechanismus nicht wirklich, aber irgendwie durchzieht er mein Leben wie ein roter Faden.

 

 

14. Selbstliebe oder “Menschen mit Engelsflügeln vorstellen”

 

 

Lange Zeit merkte ich nicht, wie abwertend ich manchmal zu einigen Menschen in Gedanken war, denen ich begegnete. Und wer kennt das nicht, wenn die Zeugen Jehovas an der Tür klingeln oder man den
tätowierten Glatzkopf mit Thor-Steiner-Kleidung und mit der Bierflasche in der U-Bahn sieht, dass man insgeheim denkt, man wäre besser als diese Menschen und diese abwertet. Seit ich meditiere,
habe ich gemerkt, dass es zwischen der „äußeren“ Abwertung anderer Menschen und meiner „inneren“ Abwertung von mir selbst einen Zusammenhang gibt. Wenn ich bestimmten Menschen mit Abwertung
begegne, merken sie das. „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ ist ein Spruch von Paul Watzlawick. Und daran ist mehr wahr als man denkt. Wenn mir heute passsiert, dass ich über einen Menschen
schlecht denke und ich mich dabei ertappe, stelle ich mir diesen Menschen mit Engelsfügeln vor. Meine Einstellung ändert sich augenblicklich und an der Reaktion der Menschen nehme ich wahr, dass
sie es auch merken. Den Tipp habe ich aus dem Buch
„Das Charisma-Geheimnis“
von Oliva Fox Cabane. 

 

 

 

Seitdem ich diese Übung praktiziere, verbessern sich nicht nur meine „äußeren“ Beziehungen, sondern auch meine Beziehung zu mir selbst.

 

 

15. Mut haben und Risiken eingehen

 

 

Wenn man alte Menschen kurz vor ihrem Tod fragt, was sie bereuen, sagen sie oft, dass sie sich gerne mehr getraut hätten als nur immer dem Alltag und der Arbeit nachzugehen. Und was gibt es schon
zu verlieren? Entweder man gewinnt oder man lernt.

16. Verantwortungsabgabe an eine
höhere Macht

Jeder kennt Lampenfieber. Da hilft: Banane essen und/oder: die Verantwortung an eine höhere (wohlwollende) Macht innerlich abgeben. Das ist auch ein Tipp aus dem Buch „Das Charisma-Geheimnis“.
Und ich habe damit schon große Erfolge erzielt. Man ist nicht mehr so aufgeregt und steigert damit die Chancen eines guten Ausganges.

17. Sich selbst und anderen das Beste
wünschen

Wer sich nichts wünscht, hat schon verloren. Unser Unbewusstes, das unsere Auferksamkeit steuert, muss wissen, wonach es Ausschau im Leben halten soll. Wenn es das nicht weiß, schippern wir
orientierunglos auf dem Meer des Lebens hin und her, alleine getrieben von den Wellen und dem Wind. Haben wir ein Ziel, können wir die Segel setzen und irgendwo ankommen.

 

 

18. Andere wissen lassen, dass man sie
mag und/oder ihnen dankbar ist

Das mache ich auch noch viel zu selten. Aber der Mensch ist ein soziales Wesen. Er braucht die Nähe und Sympathie anderer wie die Luft zum Atmen oder Bäume das Licht. Irgendwie glauben wir, wir
würden uns verletzlich machen, wenn wir jemanden Danke sagen oder ihn wissen lassen, dass wir ihn mögen. Das kommt aber daher, dass wir im „Nehmen-Modus“ sind. Das heißt, wir erwarten eine
Gegenleistung. Und wenn diese Gegenleistung ausbleibt, fühlen wir uns verletzt und abgelehnt. Deshalb: das nächste Mal, wenn du jemandem ein Kompliment machen willst, gehe in den „Geben-Modus“
und mache es allein, damit er sich gut fühlt. Erwarte nichts von ihm. Du wirst schon bald merken, wie sich deine Beziehungen mit dieser Technik verbessern.

 

 

19. Morgens das Bett machen

Ich bin ein durch und durch unordentlicher Mensch. Aber wenn ich aufstehe und mein Bett mache, setze ich mir selbst ein Zeichen: die Nacht ist vorbei, der Tag kann beginnen. Vor allem für Leute,
die viel Zeit im Bett verbringen, ist das ein wirksamer Tipp. Es hilft auch bei Schlafproblemen, wenn man sich darauf konditioniert, nur im Bett zu sein, wenn man auch schlafen will. Und wenn das
Bett gemacht ist, legt man sich seltener tagsüber hinein.

 

 

20. Kalt duschen

Wenn man kalt duscht, ist man auf jeden Fall im Moment. Und im Moment sein, steigert das Glück. Außerdem beginnt man den Tag mit einer ganz anderen Energie, wenn man kalt geduscht hat.

21. To-Do-Listen schreiben

Wenn ich denke, ich schaffe meinen Zeitplan nicht, schreibe ich eine To-Do-Liste und mache davon die Sache, die zur Zeit am wichtigsten ist. Dann hake ich sie ab und mache das Zweitwichtigste. So
habe ich bisher jede Stresssituation gemeistert. Am Ende war alles abgehakt.

 

 

22. Buddhistische Weisheiten lernen

Berühmte Psychologen wie Marsha Linehan , Jon Kabat-Zinn und viele Vertreter der positiven Psychologie haben geklaut – und das geben sie offen
zu – und zwar: vom Buddhismus. Das bewegte mich dazu, mich näher mit dieser „Religion“ zu beschäftigen. Bald schon merkte ich, dass es weniger eine Religion als vielmer eine Weisheitslehre oder
gar Wissenschaft ist. Ich gehe nun mehrmals in der Woche in einen buddhistischen
Tempel
  hier in Berlin, um mehr zu lernen.

 

 

23. Gemeinschaft suchen und schätzen

Soziale Beziehungen sind die Nahrung des Geistes. Ich hatte es mehrmals erwähnt. Und Achtsamkeitstraining verbessert vor allem die sozialen Beziehungen eines Menschen. In Nijmegen ist kürzlich
eine Studie mit ADHS-Kindern durchgeführt worden. Sie und ihre Eltern bekamen ein 8-wöchiges Achtsamkeitstraining (MBSR) zusammen mit Mediation. Auch wenn die Dosis der Medikamente noch nicht
gesenkt werden konnte, berichtete doch die Mehrzahl der Teilnehmer von einem besseren Umgang miteinander und einem bessern Familienklima.

 

 

Diese Seite ist vollkommen werbefrei. Ich habe keine aufdringlichen Popups oder blinkende Werbebanner. Mit einer Spende unterstützt du außerdem, dass das so bleibt.

 

 

 

Ich lebe also ganz nach dem Motto: „Wer will, findet Wege – wer nicht will, findet Ausreden!“ Und ich will das Paradies auf Erden. Nichts weniger.

 

 

 

 

 

Hat dir der Artikel gefallen? Dann lass einen Kommentar da. Teile ihn und schreib dich in meinen Newsletter ein, um keinen weiteren Artikel zu verpassen.

 

Wenn du mir widersprechen willst, bin ich auch dankbar für einen Kommentar. (Was die Hater in diesem „Neuland“ Internet noch nicht kapiert haben, ist, dass sie mit ihrem Hass, die
Aufmerksamkeit anderer auf genau die Dinge richten, die sie doch hassen – traurig…)

Eine Anleitung zum Glücklichsein – 23 Maßnahmen, die wirklich helfen Read More »