Meine Lebensaufgabe – wie mir das Klarträumen dabei half, sie zu finden

Auf meinem Blog war es lange ruhig und vielleicht verrate ich auch bald, warum, wenn ich es geschafft habe, einen Newsletter einzurichten, damit die regelmäßigen Leser auch immer über neue Beiträge informiert werden. Vor vier Monaten nun nahm ich mir eine neue Klartraumaufgabe vor: ich wollte zu den Pyramiden reisen, um eine Traumfigur nach meiner Lebensaufgabe zu fragen. Wozu die Pyramiden? Einfach, damit das Setting stimmt für eine solch gewichtige Antwort. Meine anderen Klartraumaufgaben, die ich von meinem damaligen Mentor Don Rinatos bekommen hatte, habe ich schneller gelöst, aber ich bin froh, dass ich nun überhaupt einen Klartraum mit Lösung vorweisen kann. Die anderen Aufgaben waren (nachzulesen im Klartraumforum):

  1. Rufe mich (Don Rinatos) im Klartraum an und berichte, was du erlebst!
  2. Finde einen Fluss, beobachte ihn genau, versuche ihn schon im Traum zu beschreiben und dann steige hinein!
  3. Basale Klarheit*  erleben (Das habe ich bis heute nicht geschafft)!
  4. Schaue im Klartraum den Himmel an!
  5. Triff dich selbst im Klartraum!
  6. Finde den Stein der Weisen und verinnerliche ihn (notfalls iss ihn auf)!
  7. Wechsle die Perspektive im Traum, springe in eine Traumfigur und nimm ihre Gedanken und Gefühle war!
  8. Reise in die Zukunft!
  9. Werde klar und wende die Lucid-Living-Technik an!
  10. Zünde eine Kerze im Klartraum an!
  11. Triff deinen Kater als Repräsentation deines Unterbewussteins im Klartraum und frage nach einer Botschaft!
  12. Steigere die Klarheit, indem du dich auf deinen präfrontalen Kortex konzentierst, spüre das Kribbeln (der Esoteriker würde sagen: des dritten Auges) und erzeuge Alphawellen – erreiche so die basale Klarheit!

Bis auf das Erleben der basalen Klarheit, habe ich jede Aufgabe bewältigen können. Dann beendete Don das Mentoring und ich muss mir nun meine Aufgaben selbst geben. Habt ihr Ideen für solche Aufgaben? Schreibt sie bitte in die Kommentare, ich werde mein Bestes geben.

In der Nacht vom 29.12. zum 30.12. hatte ich Erfolg. Die Pyramiden waren nun nicht dabei – aber immerhin hat mir eine Traumfigur glaubwürdig meine Lebensaufgabe verraten. Hier die Träume: (Klartraum in orangener Schrift)

“Wir sind in einer Einfamilienhausgegend. Wir suchen das Versteck von Verbrechern, haben aber keine Ahnung, wie das Haus aussieht. Wir sehen ein besonders prachtvolles Haus, haben aber sonst keine Anhaltspunkte. Wir drehen uns um und sehen ein Haus, dass mir bekannt vorkommt. Ich bekomme ein Erinnerungsupdate: dieses Haus habe ich heute morgen verlassen – ich war entführt gewesen. Es ist das Haus der Verbrecher. Wir gehen hinein und überraschen die Entführer. Die wirklich gefährlichen Leute sind nicht da und wir haben leichtes Spiel. Wir durchsuchen das Haus, finden aber nichts Brauchbares außer den Pässen der Bande. Wir nehmen die Pässe mit. Wir verlassen das Haus, bevor sie zurück kommen. Der Nachbar ist misstrauisch. Er stellt sich vor, wohl in der Absicht, dass auch wir unsere Namen verraten. Ich grüße ihn aber nur zurück und versuche, die Gegend so schnell wie möglich zu verlassen.

Wir sind plötzlich Kinder und verstecken uns hinter einem Felsen an einer Straße vor einer Popsängerin, die zu den Verbrechern gehört.”

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“Ich liege im Bett und denke nach. Ich bin gerade am Aufwachen. Als ich wach bin, sehe ich meine Mutter. Ich sage ihr, dass ich von Marx geträumt habe. Sie wirft mir vor, dass ich nicht mit ganzem Herzen dabei bin und es kommt Musik. Unter anderem die Foo Fighters. “Is someone getting the best, the best, the best, the best of you? Is someone getting the best, the best, the best, the best of you?”
Ich will Party machen. Plötzlich bin ich mit dem Fahrrad unterwegs und klar. Ich fliege mit dem Rad nach Hause. Ich wünsche mir ein schönes Abenteuer und freue mich, dass der Traum so real ist. Ich radle über Landschaften in eine besiedelte Gegend. Dann merke ich, dass ich mein Fahrrad nicht brauche, wenn das ein Traum ist; ich schmeiße es in hohem Bogen weg. Ich habe kurz ein schlechtes Gewissen – was wenn ich es doch noch irgendwie brauche? Ich fliege über einen Kirschbaum, an dem noch Süßkirschen hängen. Ich esse sie. Ich merke es nicht, aber sie schmecken nach gar nichts.

Plötzlich bin ich in einem großen belebten Raum. Ein Gegenspieler und sein Gefolge kommen. Ich weiß, dass mir nichts passieren kann. Der Mann im Trenchcoat und mit Hut umklammert mich von hinten. Er fragt, ob ich die Kirschen gegessen hätte und wie sie geschmeckt hätten. Ich will ihn loswerden und ziehe die gesamte Traumenergie in ihn hinein, damit er platzt. Es funktioniert nicht. Ich gehe durch eine Glasscheibe in einen geschlossenen Bereich. Er klebt weiter an mir. Ich überlege, ob ich ihn los werde, wenn ich diesen Raum mit Zigarettenqualm fülle – da fällt mir ein, dass er eine Katzenallergie hat. Ich führe ihn zu einer Katze und er lässt von mir ab. Ich lege die Katze in seine Arme. Dann fällt mir ein, dass ich Traumfiguren nach meiner Lebensaufgabe fragen wollte. Ich frage einen beliebigen Mann, der auf der Bank sitzt. „Kennst du meine Lebensaufgabe?“ Er guckt mich unwissend an und verneint. Ich denke, ich sollte den Antagonisten des Traumes fragen und frage den Mann mit der Katze. „Kennst du meine Lebensaufgabe?“ Er verneint, korrigiert sich aber sofort: „Ach ja, doch!“, sagt er, „hast sie ja beinahe zu 100 % erfüllt.“ Ich frage: „Was denn?“ Er sagt: „Klienten…“ das folgende Wort verstehe ich nicht. Ich frage nach: „Klienten was?“ Er sagt: „Klienten instruieren.“ Ich frage: „In was? Im Klarträumen?“ Er sagt: „Ja. Natürlich!“ Ich bin glücklich und umarme ihn herzlich und fest. „Danke Mann!“ Er sagt abfällig: “Depp!”“

Dieser Traum hat große Resonanz in mir ausgelöst. Am 18.01.2019 beginnt mein erster Klartraumworkshop. Er hat bisher nur einen Teilnehmer, aber es können gerne mehr werden. Bitte bucht hier einen Platz! Gönnt euch das Oneironautentraining! Was würdet ihr gerne im Klartraum erleben? Schreibt es in die Kommentare! May lucidity be with you!

* basale Klarheit ist ein Zustand zwischen Traum- und Wachbewusstsein. Don Rinatos prägte im Klartraumforum diesen Begriff. Es soll ein tiefenentspannter Zustand sein – häufig ist die Vorform ein gelbes VOID – aus dem man jeden beliebigen Klartraum starten kann.

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