Wir schreiben das Jahr 1996. Mein jüngeres Ich (19 Jahre) hat Liebeskummer und ist von Weltschmerz geplagt. Es liest Tschingis Aitmatov und Tolstoi und versteht die Welt um es herum nicht. Wie können die anderen nur so fröhlich sein angesichts dieser Hölle, in der wir leben?! Oder ist diese Fröhlichkeit eine Maske, bin ich von Täuschern und Blendern umgeben?
Ich schreibe meinem Idol Aitmatov einen langen Brief, der unbeantwortet bleibt. Ich traue mich nicht, mich mit meiner Verletzlichkeit zu zeigen. Aber damals keimt zum ersten Mal der innige Herzenswunsch nach einem Lehrer auf. Nach einem Guru, wie es im Indischen heißt, nach jemanden, der die Unnatürlichkeit dieses Treibens genauso durchschaut hat wie ich und der mir aus dieser Hölle hinaus hilft. Es muss ihn irgendwo geben. Wo kann ich ihn finden?
Ich beschließe abzuhauen. Nach Osten. In Indien würde ich vielleicht meinen Guru finden. Es fällt mir schwer, darüber zu schreiben, ist das doch noch eines meiner Geheimnisse, von denen nur sehr wenige Menschen auf der Welt wissen. Ich klaue das Auto meiner Mutter und fahre heimlich gen tschechische Grenze. Dort gehe ich in eine Bankfilliale und will mein Geld abheben. Das Schicksal greift ein: es klappt aus Gründen nicht, die mir bis heute verborgen geblieben sind: ich bekomme kein Geld am Automaten.
Ich liege im Auto und lasse den Motor laufen, weil es kalt wird. Noch kann ich umkehren, ohne dass meine Mutter etwas merkt, geht es mir durch den Kopf und ich fahre wie eine gesenkte Sau zurück. In Halle passiert es dann: mich trägt es aus einer Kurve und ich schrotte das Auto. Meine Mutter scheint etwas zu ahnen, aber sie hinterfragt meine Lüge nicht. Ich erkläre, dass ich in Halle war, einen Mitzivildienstleistenden zu besuchen. Ich schäme mich heute noch dafür, obwohl meine Mutter längst gestorben ist.
26 Jahre später verhindert das Schicksal meinen zweiten Aufbruch nach Osten und ich schrotte (diesmal unverschuldet) wieder mein Auto.
Warum erzähle ich das? Weil ich zeigen will, wie stark mein Wunsch ist zu lernen. Ich träume seit meinem Abi 1996 regelmäßig Schul- oder Studiumsträume, in denen ich erneut zur Schule gehe. War das satanische Schulsystem so traumatisch? Oder liegt es daran, dass ich gerne lerne? Ich bin Zeit meines Lebens gern zur Schule oder zur Uni gegangen.
Im Mai 2014 bekam ich meinen ersten selbst gewählten Lehrer, Don Rinatos. Er ist ein Superträumer und keiner, den ich kenne, kann so kreativ und klar träumen wie er. Irgendwann verließ er mich und für mich ging eine Welt unter. Heute bin ich froh darüber, hat der Coronafaschismus doch zu Tage treten lassen, dass er nur halb so erleuchtet ist, wie er von sich selbst behauptet: er hat sich impfen lassen.
Seitdem ist die Stelle des Gurus in meinem Leben wieder frei. Ich folge zwar intensiv, Anastasia, Anthony William und Bruno Gröning, aber ein wirkliches Schüler-Lehrer-Verhältnis kommt wohl nur zu Stande, wenn es im Real Life und nicht im Internet stattfindet und außerdem individuell ist.
Heute habe ich mich per email bei Dieter Broers beworben. Mal sehen, was er antwortet. Er ist auch im Bruno-Gröning Freundeskreis.
Ich denke, diese Sehnsucht nach einem Lehrer ist menschlich und natürlich und sollte nicht abgetan werden mit Phrasen: „Sei dein eigener Lehrer!“ oder in Frage gestellt werden, indem man nach Traumata in der Kindheit sucht, wie zum Beispiel eine Scheidung. (Auch wenn ich zugegebenermaßen ein Scheidungskind bin).
Im Sommer 2022 erwarb ich gleich zwei teure Onlinekurse: Einmal das Matrisxprinzip von Coach Cecil und einmal die Magieschule von Bernhard Reicher. Gleich vorweg: Beide konnten meine Gurusehnsucht nicht stillen, aber im Folgenden will ich von meinen Erfahrungen mit der Magieschule von Bernhard berichten und dir einen Affiliatelink anbieten, den mir Bernhard freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Wenn du diesen Link zur Anmeldung benutzt und im Erstgespräch meinen Namen erwähnst (Uwe Krüger), dann erhalte ich eine kleine Provision:
https://ausbildung.magieschule.at/?utm_source=uwe-krueger
Mein Erfahrungsbericht
Anders als Coach Cecil ist Bernhard für seine Schüler erreichbar. Er bietet während des 4 monatigen Kurses sogenannte Paideions an, wo er in Echtzeit die Fragen seiner jeweiligen Klasse beantwortet. Wenn du den Kurs einmal bezahlt hast, kannst du zu den Paideions der späteren Kurse gerne dazustoßen. Mit im Preis inbegriffen ist außerdem der lebenslange Zugang zu einer E-Learningplattform, also einer Community, wo du dich über eine magischen Fortschritte mit anderen im geschützten Raum austauschen kannst.
Nach meiner Anmeldung erhielt ich einen Anruf von einer Mitarbeiterin von Bernhard. Sie fragte mich, wie ich Magie definieren würde. Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern, was ich sagte, aber es kam sowas raus wie: „Alles, was mit einem materialistischen Weltbild nicht zu erklären ist.“
Danach hatte ich per Zoom ein Vorgespräch mit Bernhard Reicher. Ich erklärte ihm, dass mich als Schizoaffektiven Spiritualität und Magie triggern und die Beschäftigung mit diesen Dingen durchaus eine Psychose auslösen könnte, dass ich aber trotzdem die Heilung von meiner Krankheit in der Magie vermute. Daraufhin lachte er und sagte: „The only way out is trough, nach dem Motto!“ „So ungefähr.“, sagte ich.
Der Kurs startete am 01.10.2022 und ging bis Ende Januar 2023. Mir fehlt nur noch die Abschlussarbeit, um mein Zertifikat zu erhalten, aber die prokrastiniere ich momentan noch, wie es sich für eine richtige Abschlussarbeit gehört. 😉
Zu Beginn geht es gleich in die Praxis und die Schüler fertigen sich einen Talisman an. Ich habe einen Amethysten aufgeladen mit der Intention, mir die Fähigkeit zu verleihen, die Macht der Liebe anwenden zu können, wie Jesus es einst tat. Diesen Talismann trage ich fortan in meiner Hosentasche mit mir herum. In diesem Video wird erwähnt, dass just Amethysten dafür geeignet seien, das dritte Auge zu öffnen. Bis jetzt ist mein drittes Auge wohl noch ziemlich verklebt, aber ich halte euch auf dem Laufenden. 😉
Danach habe ich mir nach Bernhards Anregung einen Altar zugelegt (siehe Bild).
Und einen Nemeton (heiligen Platz) hatte ich bereits im Uhlenhorst. Danach bin ich jedoch ziemlich schnell aus dem praktischen Teil ausgestiegen, schon das Anfertigen von Sigillen prokrastiniere ich bis heute.
Ich finde es einfach passender und angenehmer (und weniger aufwendig), Bruno Gröning und alle anderen Wesen, die mir helfen wollen, um die Erfüllung meiner Wünsche zu bitten.
Letztendlich hat mir der Kurs gezeigt, dass ich schon längst Weißmagier bin und weiße Magie praktiziere. Wenn wir zum Beispiel alle 14 Tage S-Bahn fahren und versuchen Aufklärungsflyer über den Coronafaschimus unter die Leute zu bringen, verteile ich mit meiner Methode immer am meisten Flyer. Worin meine Methode besteht? Ich stelle mir die Menschen mit Engelsflügeln vor (diese Methode habe ich aus diesem Buch) und richte den energetischen Strahl meiner Aufmerksamkeit auf sie, wie ihn Anastasia beschreibt. Macht mich das und das tägliche Meditieren im Uhlenhorst für das Paradies auf Erden, sowie das Anrufen von Bruno Gröning bei Problemen (er hat mir bei meiner Bachelorarbeit geholfen, bei meiner Vermietung und beim Ausgang des Klimavolksentscheides in Berlin) nicht bereits zu einem Weißmagier?
Und da sind wir auch schon bei meinem Kritikpunkt an Bernhards Magieschule: für Bernhard existiert die Einteilung in Schwarz- und Weißmagie nicht, sondern für ihn ist Magie ein neutrales Werkzeug, dass für alles anwendbar ist. Es käme eben auf die Folgen an. Das sehe ich anders. Ich fragte im Paideion, wofür ein Fluch denn gut sein könnte. Er sagte, Flüche können auch aus Notwehr gesprochen werden und wären dann nicht mehr schwarzmagisch. Mit der gleichen Logik könnte man Atomwaffen in ein positives Licht rücken, denke ich.
Auch das idealistisch konstruktivistische Weltbild von Bernhard teile ich nicht. Für mich wäre eine Welt viel zu sinnlos, die nur meinen Vorstellungen entspringt und nichts Objektives mehr hat.
Anders als bei Coach Cecil finde ich das Geld aber nicht zum Fenster rausgeworfen, das ich für den Kurs bezahlt habe. Allein der reale Kontakt mit Bernhard (wenn auch nur über das Netz) rechtfertigt einen großen Teil des Preises, den anderen Teil rechtfertigen die offensichtlich mit viel Mühe und Wissen erstellten Videos, die auf der E-Learning-Plattform freigeschalten werden.
Natürlich kenne ich auch den Einwand vieler Gläubiger: Alles, was nicht mit Gebet und Gott zu tun hat, ist per se schwarzmagisch und zu verurteilen. Das könnte natürlich sein, die Zukunft wird zeigen, wer Recht behält. Bis dahin halte ich es mit Bernhard, wenn er sagt: „Man kann nicht nicht Realität erschaffen. Wir tun es unbewusst jeden Tag. Warum also nicht bewusst?“ Dieses Zitat ist angelehnt an den bekannten Spruch des positiven Psychologen Paul Watzlawick: „Man kann nicht nicht kommunizieren!“
Sollte ich dich überzugt haben, die Magieschule von Bernhard Reicher auszuprobieren, würde ich mich freuen, wenn du diesen Affiliatelink zur Anmeldung benutzen würdest und ihm zusätzlich beim Vorgespräch meinen Namen nennst!
https://ausbildung.magieschule.at/?utm_source=uwe-krueger
Danke!
Abschließen will ich mit einem Zitat von Bernhard: „Die Welt ist magisch!“
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Ich lebe also ganz nach dem Motto: „Wer will, findet Wege – wer nicht will, findet Ausreden!“ Und ich will das Paradies auf Erden. Nichts weniger.